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Schurhammerschule

Schulleiter Erich Heilmann "Die Anfänge"

Einweihung 15. Juli 1967Die Suche nach einem Namen für die neue Schule führte auf den Ehrenbürger der ehemaligen vier Glottertalgemeinden, den damals in Rom lebenden Jesuitenpater Georg Schurhammer. Er wurde 1882 im Glottertal geboren, seine Vorfahren lebten seit mehr als 300 Jahren im Tal. Er studierte Theologie und trat 1903 in den Jesuitenorden ein. Sein Lebenswerk war die Erarbeitung der Lebensbeschreibung des großen Missionsapostels in Asien Franz Xaver. Pater Schurhammer unternahm dazu Forschungsreisen in vielen Ländern Europas, vor allem aber in Indien, Japan und weiteren Ländern Asiens, indem er dem Weg Franz Xavers nachreiste. Pater Schurhammer veröffentlichte in mehreren Bänden die Biographie des hl. Franz Xaver, darüber hinaus aber auch viele geschichtliche Arbeiten z.B. zur portugiesischen Kolonialgeschichte und zur Geschichte Japans. Für diese Arbeiten wurde er mit hohen Auszeichnungen mehrere Länder und Institutionen bedacht. 1957 erhielt er das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland, 1960 die Ehrenbürgerwürde der vier Glottertalgemeinden, 1962 den Ehrendoktor der Theologie durch die Universität Freiburg, 1963 das Großkreuz von Portugal durch die portugiesische Regierung und 1967 die Namensgebung der neuen Glottertäler Schule. Pater Georg Schurhammer, der bis zu seinem Tod eine sehr enge Beziehung zu seinem Geburtsort Glottertal behielt, starb am 2.11.1971 in Rom und liegt dort begraben.
Wurst und Wecken schmecken den Lausbuben bei der Einweihung der neuen Schule Wurst und Wecken schmecken den Lausbuben bei der Einweihung der neuen Schule
So trägt die neue Nachbarschaftsschule den Namen Schurhammerschule. Neben den Hauptschülern der vier Talgemeinden besuchten anfangs auch die Hauptschüler aus Heuweiler die Schule im Glottertal, orientierten sich dann aber bald nach Gundelfingen. In den folgenden Jahren kamen auch die Grundschüler aus dem Oberglottertal und Fährental dazu, so dass seit dem Jahre 1971 auch alle ehemaligen Grundschulen der Talgemeinden in das neue Schulhaus integriert wurden. So zählte im Jahre 1972 die Glottertäler Schule 410 Kinder in 14 Klassen, 221 Grundschüler und 189 Hauptschüler, davon 394 katholische, 14 evangelische und 2 sonstige. Darunter waren 159 Fahrschüler.(Quellen: Der Christopher, Pfarrbote Nr.42/1972)
Lehrerzimmer 1969Im Lehrerzimmer 1969 mit Rektor Erich Heilmann, Pfarrer Schlegel, Frau Heilmann und Frau Bertelsmann
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